Freitag, 26. März 2010

Patenschaft für SchülerInnen in Bani

Wir suchen Paten für SchülerInnen in Bani.

Im Rahmen unserer Partnerschaft werden durch Spenden verschiedene Projekte unterstützt, u.a. auch ein Ausbildungsfond für CollegeschülerInnen.

Aus diesem Ausbildungsfond werden für bedürftige SchülerInnen die Kosten für die Beförderung zur Schule (Bus), Verpflegung und Lehrmaterial übernommen. Das Schulgeld wird aus einem separaten Ausbildungsfond des Bistums Alaminos bezahlt. Bisher profitiert erst eine Schülerin aus diesem Fond. Zukünftig soll weiteren Jugendlichen der Collegebesuch ermöglicht werden, deren Eltern die erforderlichen Mittel nicht aufbringen können.

So können Sie helfen:
Werden Sie Pate und vergrößern Sie mit Ihrer regelmäßigen monatlichen oder jährlichen Spende den Ausbildungsfond. Damit können Sie dafür sorgen, dass genug Mittel vorhanden sind um weiteren Jugendlichen eine solide Ausbildung zu ermöglichen.


Für alle Spenden ab € 20,-- können Zuwendungsbestätigungen (Spendenquittungen) ausgestellt werden. Wenn Sie Pate werden wollen und eine Zuwendungsbestätigung wünschen, finden Sie ein entsprechendes Formular an den Schriftenständen. Bitte geben Sie den ausgefüllten Abschnitt in einem der Pfarrämter ab.

Montag, 15. Februar 2010

Alaminosreise 2010

Unsere Reise vom 7. bis 23. Januar hatte drei Schwerpunkte: Wir haben am 12. Januar mit unserem Partnerbistum Alaminos dessen 25. Geburtstag gefeiert. Unsere Delegation hat kleine christliche Gemeinschaften kennen gelernt und wir haben den Austausch mit unserer Partnergemeinde Bani vertieft.

Mit einem feierlichen Gottesdienst, Prozession, Festessen und abendlichem Konzert begingen wir schon am Sonntag, den 10. Januar, das Jubiläum des Bistums und am Montag das 23jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Alaminos und Limburg mit Gottesdienst und Empfang.

Was können wir als deutsches Bistum von Begegnungen und Erfahrungen in den kleinen kirchlichen Gemeinschaften, den sogenannten BECs („Basical Ecclesial Communities“ = „grundlegende kirchliche Gemeinschaften“) vor Ort lernen? BECs unterhalb der Pfarrebene werden im Dorf oder Stadtteil vom Dorf-Seelsorgerat geleitet. Die BECs gewährleisten vor Ort neben regelmäßigen liturgischen Elementen wie Wort-Gottes-Feiern mit und ohne Kommunionausteilung, Bibelinthronisierung und Bibelgesprächen sozial geförderte Schulspeisung und weitere Hilfestellungen. Die Ehrenamtlichen werden durch Aus- und Weiterbildung sowie Exerzitien in ihren Aufgaben unterstützt, gewürdigt und als Kirche vor Ort geführt. Unterhalb der BECs hat man so genannte Zellen mit ungefähr fünfzig bis hundert Familien in der jeweiligen Nachbarschaft. Wie immer kam uns hier trotz der zum Teil großen Armut viel Herzlichkeit entgegen.

In unserer Partnergemeinde Bani wurden Petra, ich selbst und Sonja Günster, die gerade ein ganzes Jahr in unserem Partnerbistum verbringt, wieder herzlich begrüßt. Schulspeisung, Unterstützung von behinderten Kindern, ein gemeinsamer Gottesdienst am Sonntag und ein bisschen Urlaubsstimmung bei Freunden gehörten dazu. In einer gemeinsamen Sitzung legte Gina Humilde aus der Partnerschaftsgruppe uns vor, was mit unseren Spenden bisher geleistet werden konnte. Fehl- und mangelernährte Kinder werden montags bis freitags in der Schule gespeist, von dem, was ihre Eltern mit unserer Unterstützung kochen konnten. Behinderte Kinder erhalten Physiotherapie und ebenfalls wenigstens alle vierzehn Tage eine gute Nahrung. Eine Schülerin aus recht armen Verhältnissen steht inzwischen mitten in der Ausbildung.

Wie kann es weitergehen? Wir möchten gern ein zweites Kind in der Schule fördern. Hierfür brauchen wir für die nächsten vier bis sechs Jahre ungefähr 550 Euro jedes Jahr. Wir dachten an eine Patenschaft, die sich aus verschiedenen Einzelspenden speisen könnte. Wer also dazu beitragen möchte, einem Kind aus Bani in den nächsten Jahren die Ausbildung in einer weiterführenden Schule zu ermöglichen, kann sich an Petra Händler oder an mich wenden. In den nächsten Wochen wollen wir ausloten, ob dieses Projekt finanzierbar ist.
Pfarrer Walter Henkes

Freitag, 29. Mai 2009

Solidarisch mit den Menschen in Alaminos

Von: Presseversand Bistum Limburg [mailto:PresseVersand@BistumLimburg.de]
Gesendet: Donnerstag, 28. Mai 2009 09:13

Partnerbistum auf den Philippinen nach Taifun weiter auf Spenden angewiesen

LIMBURG / ALAMINOS. Die Diözesanversammlung des Bistums Limburg hat ihr tiefes Mitgefühl mit den Opfern des Taifuns im Partnerbistum Alaminos (Philippinen) zum Ausdruck gebracht. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung des Präsidiums der Versammlung heißt es: „Kürzlich erhielten wir Berichte und Bilder von den Zerstörungen, die durch den Taifun verursacht worden sind. Wir leiden mit den Menschen in Alaminos und trauern um die Toten und Verletzten. Wir hoffen, dass Sie nicht die Hoffnung verlieren, und dass Sie Vertrauen und Kraft durch das Gebet und die Hilfe bekommen. Wir im Bistum Limburg werden Sie mit unseren Spenden und Gebeten unterstützen.“

Der Taifun „Emong“ war Anfang Mai mit einer Geschwindigkeit von 185 Stundenkilometer über Alaminos im Nordwesten der philippinischen Hauptinsel Luzon gezogen. Auf der nördlichen Insel Santiago Island hat der Taifun mehrere Menschen getötet. In Alaminos wurde ein Großteil der Nahrungsmittelvorräte vernichtet. Nahezu alle Häuser wurden beschädigt oder zerstört. Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst (Limburg) hatte unmittelbar nach der Katastrophe zum Gebet und zu Spenden aufgerufen und 10.000 Euro als Soforthilfe bereitgestellt. Die Diözesen Limburg und Alaminos sind seit 22 Jahren partnerschaftlich verbunden. Schwerpunkte der Partnerschaft sind wechselseitige Dialog- und Begegnungsreisen, Freiwilligendienste, Projektförderungen und die Gemeindepartnerschaften zwischen Schlossborn-Schmitten und Bani sowie Schwanheim-Goldstein und Salasa. Bischof Marlo Peralta und der Generalvikar Rey Ragudos werden im September (13. bis 20.) zum Kreuzfest nach Limburg kommen. Wer für die Taifunopfer spenden will, kann Geld einzahlen über das Bistum Limburg auf folgendes Konto: Commerzbank Limburg, Bankleitzahl 51140029, Kontonummer 3700010. Stichwort ist „Taifun Alaminos“.
Über die Lage im Partnerbistum informiert das Bistum Limburg auch über den Internetdienst Twitter (www.twitter.com/BistumLimburg).

Dienstag, 26. Mai 2009

Neue Bilder aus Bani und Umgebung

Mail von Johannes Scharfenberger mit Bildern aus Bani und Umgebung:

Subject: Fotolink (27-Mai-2009 5:25)
From: Johannes Scharfenberger

Hallihallo!
Nur ne kurze Nachricht am Rande, denn da ich nun mit Martin unterwegs bin und wir dort erschreckendste Bilder der Verwüstung und Zerstörung gesehen haben, hab ich mir von ihm einige Bilder davon geliehen, die ihr euch, wenn ihr mögt, dort anschauen könnt:

http://picasaweb.google.de/mabuhay.my.friend/JohannesNachNickiWeg?feat=directlink

Das für mich beeindruckendste Bild ist das, wo diese Familie in den letzten 2 verbliebenen Wänden ihres vormaligen Hauses sitzt, alles um sie herum verwüstet. Das Bild haben wir aus nem Jeepney heraus geschossen.


Euer
Johannes

Montag, 18. Mai 2009

Film der Verwüstungen in Alaminos

Liebe Alaminosfreunde,
auf der Homepage von Social Action, Diözese Alaminos ist ein beeindruckender Film über die Verwüstungen im Bistum Alaminos zu sehen. Er unterstreicht mit Bildern all das was wir gehört haben.
Liebe Grüße
Peter Eisner


http://www.dioceseofalaminos.org/social_action.htm

Sonntag, 17. Mai 2009

Typhoon "Emong" batters Bani...

Von: bobcasaclang@yahoo.com
Gesendet: Sonntag, 17. Mai 2009 09:49

Bilder unter:
http://picasaweb.google.de/petra.haendler/Taifun2009?feat=directlink#


The problem with a place like Western Pangasinan here in the Philippines is that we somehow have gotten used to typhoons. Every year, about 10 to 15 of these weather disturbances force their way into our homes and workplaces, bringing rains and floods, destroying crops, houses, roads, electric installations and communication lines, and even claiming innocent lives. And so when storm signals were raised last May 6 for the coming of "another" typhoon, not a few may have dismmissed it as "just one of those things". Unfortunately, when the storm did hit Bani, it was an experience that was altogether unexpected...

All it took was about 3 hours and 30 minutes ( 5:00pm - 8:30pm of May 7) to turn the whole municipality of Bani (Our Lady of the Immaculate Conception Parish) into a veritable sea of chaos: Houses totally demolished, rooftops blown away, people fleeing for safety, trees uprooted or falling on houses or along roads, electric posts falling along highways, no electric power, no communication lines including cellphone signal. We practically did not know what hit us!

About twelve hours after the storm, the complete picture of destruction became as clear as day: a total 9,313 homes affected ( 6,718 were totally destroyed, and 2,595 partially destroyed). Six people died and seven were injured. These figures may not speak sufficiently well of the great pain, shock and anxiety that has dawned upon our people, epecially the many poor ones. But talking to them as we made our rounds broke our hearts and brought tears to our eyes as we actually saw their condition, grasped their clammy, shaking hands, embraced their trembling shoulders and listened to their stories and plight.

Today, ten days after that fateful day, I am writing this email (from an internet shop in Dagupan City, because there is still no electricity in Bani) to share with you our experiences. Indeed, typhoon Emong may have battered our municipality/parish, but it was unable to demolish the human spirit. Our people have started to pick up the pieces of their splintered lives and have started to move on with new strength. Help, though limited, has been present all around. The municipal government's Operation Tulong is in full swing, giving relief goods. Our friends, the Missionary Sisters of Charity from Dagupan, came last Thursday to distribute relief goods (rice, noodles, sardines) to the poorest of the poor (240 families) in the Poblacion area. On May 19, our Diocesan Social Action Group will come to give rice to more poor families. We just had our Parish Pastoral Council meeting this morning, and we tasked our barangay coordinators to continue surveying their barangays for more poor families to avail of relief goods still to be distributed. Many have complained that there is so little help for so many people in need. But we asked them to wait, as it does really take some time for help to be organized and delivered to them.

Meanwhile, the parish church building suffered minimal damage: 6 pieces of galvanized iron sheets were blown away, and as of this writing have already been replaced. Three stained-glass windows fell and we still have to wait for the electric power to return for us to weld them back into place. The rectory/priest's convent also received a beating: 15 GI sheets of the roof still have to be replaced and a large part of the ceiling has to be renovated, to prevent further leaks and damage when more rains come. The adjacent Catholic School (Immaculate Conception Learning Center) also had its roof destroyed, among other things. Also damaged was the very old Former Rectory, and so it really has to be demolished. And the old Sisters' Convent near the Adoration Chapel was also badly damaged. Sad to say, almost all the trees in the Church grounds were felled. (Please see pictures on Attachment).

It is indeed as great challenge to shepherd our people in moments of crises and near-desperation such as these. We are strengthened by Jesus in the Eucharist and by His word that gives us strength and hope. We share these with our people in our Eucharistic celebrations. Likewise, we derive new strength from the prayers and the loving help extended to us by other parishes in our Diocese, and from friends and partners like you who continue to pray with us and for us.

God bless us!

Father Bob Casaclang (Parish Priest)
Immaculate Conception Parish
Bani, Pangasinan (Diocese of Alaminos)
Philippines

Donnerstag, 14. Mai 2009

Aktuelles aus Alaminos

Subject: Aktuelles aus Alaminos (14-Mai-2009 11:05)
From: Peter Eisner
To: p.haendler@zentrag.de

Liebe Alaminosfreunde,

nun ein kleiner Bericht zu meinen Telefongesprächen mit Fr. Rey und Mila.

Zurzeit sind über 30 Tote im Raum Pfarrei Bolinao zu beklagen. Die schweren Regenfälle haben etwas nachgelassen. Es liegt eine schwüle Hitze über dem Gebiet. Die Kirchenleute sind beschäftigt Reis, trockene Kleidung, die sie im Süden der Diözese gesammelt haben und „Hilfsbaumaterial“ zu verteilen. Mir scheint, dass der innerdiözesane Ausgleich funktioniert. Die Kirchen werden im Dachbereich so abgesichert, dass keine weiteren großen Schäden durch den folgenden Regen kommen können.

Unsere diözesane Soforthilfe ist unglaublich positiv aufgenommen worden. Ebenso, dass Pfarreien Kollekten halten und viele private Personen Geld spenden. Ich versichere, dass das Geld positiv nach einem Notplan ausgegeben wird. Die Abrechnungen gehen an die Abteilung Weltkirche im Ordinariat Limburg. Der Brief unseres Bischofs an Bischof Marlo bestätigt unser weltkirchliches Engagement gerade auch in Krisenzeiten. Unsere Partner sind dankbar für solche Zeichen. Es hat lange Zeit gedauert ihn über den Computer in der Radiostation zu Gesicht zu bekommen. (Er ist wirklich langsam.)

Zur Kommunikation ist folgendes zu sagen. Die Stromversorgung ist weiterhin nicht repariert. Im Bischofshaus lebt man vom Generator der Radiostation. Die meisten Internetversorger haben ihren Dienst noch nicht wieder installiert. Lediglich ein Anbieter, den die Radiostation mit ihrem Museumscomputer hat, funktioniert. Ein Festnetztelefon im Bischofsbüro arbeitet seit gestern. In den Pfarreien ist kein Strom zum Aufladen der Handys vorhanden. Das erschwert die Binnenkommunikation. Unser Kontaktwunsch von Schlossborn-Schmitten nach Bani hin ist weitergesagt worden. Fr. Rey und Mila kümmern sich darum, aber in einiger Zeit…-

Soweit einige Informationen,

liebe Grüße

Peter Eisner